Besuch der Baisinger Sternsinger mit Maske und Abstand.

Mit einer Sternlänge Abstand, kleinen Gruppen und unter Beachtung der aktuellen Corona-Schutzverordnungen.

Die Gruppen werden von Erwachsenen oder erfahrenen Jugendlichen begleitet.

Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+23“ bringen die Mädchen und Jungen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen, sammeln kontaktlos für benachteiligte Kinder in aller Welt und werden damit selbst zu einem wahren Segen.

Falls erforderlich werden wir Alternativen erarbeiten, um Ihnen den Segen nach Hause zu bringen. Auch dieses Jahr werden wir wieder die Möglichkeit bieten, über www.sternsinger.de eine Online Spende für das Projekt zu tätigen.

Die Sternsinger Baisingen informieren

Die Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Segen Bringen – Segen Sein!“.
Das diesjährige Motto lautet: Gesund werden - Gesund bleiben - Ein Kinderrecht weltweit

Für die Menschen wird der Sternsinger-Segen in diesem Winter wieder ein starkes Zeichen der Hoffnung und Zuversicht sein. Zugleich erleben die Sternsinger, dass wir wieder in besonderen Zeiten leben und auch in diesen solidarisch sind mit Kindern, die unsere Hilfe brauchen. Weltweit.

Die Sternsinger aus Baisingen und Ergenzingen unterstützen in diesem Jahr wieder das Bildungs- und Sozialprojekt in Indien.

"Sicherstellen von nicht-diskriminierender, qualitativer Bildung unter Corona in Kandhamal und Ganjam, Odisha / Indien“. 

Situation vor Ort (Auszug):

Adivasis und Dalits stellen zusammen mehr als ein Drittel der Bevölkerung des Staates Odisha. Gleichzeitig findet sich in diesen Gruppen jedoch auch die größte Armut. Gerade in den entlegenen und bergigen Gebieten der Distrikte Khandamal und Ganjam ist ethnisch und religiös motivierte Diskriminierung ein Schlüsselfaktor für fehlenden Zugang zu Bildung. Mittel gehen verloren durch schlecht und nicht inklusiv funktionierende Kontrollgremien. Und die geplanten Vorkehrungen in den Schulen können nicht in die Tat umgesetzt werden. Indigene Kinder sowie Dalits erfahren nach wie vor Diskriminierung. Kinder und Eltern verlieren das Interesse an schlecht funktionierenden Schulen.

Die Organisation „Solidarity for Developing Communities“ nimmt sich dieses Problems an und mobilisiert in sehr entlegenen Regionen, in denen funktionierende Schulen selten sind, die entsprechenden Gremien und Dorfgemeinschaften, damit alle Kinder unabhängig von der Kastenzugehörigkeit und Ethnie qualifizierte nicht-diskriminierende inklusive Bildung erfahren können.

Zudem gibt es immer noch Einschränkungen im indischen Schulsystem, was sich besonders auf die Bildungssituation der ärmeren Bevölkerungsschichten auswirkt.

Die Lehrer sind nicht auf digitales Lehren eingestellt und Infrastruktur fehlt. In dieser letzten Projektphase sollen Grundschulen und Kindergärten dabei unterstützt werden, auch zu Corona-Zeiten durch audio-visuelle Medien zu unterrichten. 

Maßnahmenkatalog (Auszug):

• Dezentrales Lernen mit Einbindung von Eltern und Dorfgemeinschaften
• Entwicklung von audio-visuelle Modulen, aber auch Spielen und Liedern sowie Inhalten des muttersprachlichen Lernens in indigenen Sprachen. Bereitstellen von Audiogeräten
• Einführung und Verwendung von Online-Learning (Werkzeuge und Methoden) und audio-visuellen Modulen
• Aufklärung zur Corona-Prävention, Unterstützung zur Einhaltung der Hygienemaßnahmen
• Aufbauen von Küchengärten in Schulen, Kindergärten und Privathaushalten. So sollen die Familien die Möglichkeit erhalten, ihre Nahrung zu ergänzen.
• Informationen und Unterstützung über und für Stipendienprogramme, Vorbereitungsmaterialien für Zugangsprüfungen und die Lehrer werden ermutigt, die Kinder hierbei zu unterstützen.
• Nachhilfe auch für die Dalit- und Adivasi Jugendlichen der Klassen 8-10
• Berufsberatung, Vorbereitung auf die Stipendientests, sowie andere Aktivitäten für die Jugendlichen werden durchgeführt.

(Gerne stellen wir Ihnen die komplette Projektbeschreibung zur Verfügung.)